Duschanbe

Duschanbe

Duschanbe ist eine freundliche und lebendige Stadt. Sie liegt am Fuß oder Hisorberge, am Grün der Alleen, Parks und Gärten oder an der forensischen Architektur des sowjetischen Aufbruchs. Die 900 000 Einwohner der Hauptstadt sind Besuchern gegenüber neugierig und offen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Die Gelassenheit der Menschen in Duschanbe, wurzelt tief im Selbstbewusstsein eines alten Kulturvolkes. Außerdem kommt sie auch aus der andauernden Erleichterung über das Ende des Bürgerkrieges, der keinen Bogen um die Hauptstadt gemacht hat. Nirgendwo in Tadschikistan kann man den Aufschwung so deutlich spüren, wie in der Hauptstadt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends setzte hier eine demonstrative Abriss- und Modernisierungswelle ein.

Geschichte

Duschanbe heißt Montag. Erstmals wurde ein Ort namens Duschambe 1676 in einem Brief des Kahns Subhonkul Bakhodur an den russischen Zaren Fyodor. Jeden Montag vom 17. Jahrhundert bis in die 1920 er Jahre trafen sich die Händler der Umgebung, um ihre Waren zu bieten. Um 1900 lebten ein paar 1000 Menschen in benachbarten Dörfern, welche nach Tätigkeiten nationaler Zugehörigkeit getrennt waren. Im 26 Kilometer westlich gelegenen Hisor, Residenz des Statthalters des Emirs von Buchara war die bedeutendere Ansiedlung. bis das Emirat trotz des Widerstands den Sowjets unterlag.

Stalinabad

Die Residenz des Herrschers von Hisor was als Hauptstadt einer Sowjetrepublik nicht würdig. Also wurde am 14. Oktober der Beschluss gefasst, den Markt dort Duschanbe als Hauptstadt zu erkennen. Zu dem Zeitpunkt gab es wenige bewohnbare, Unverputzte Lehmhütten und ein einziges Verputztes Haus in diesem Dorf. Der Name Duschanbe klang dennoch wenig hauptstädtisch und 1929, auf dem Unabhängigkeitskongress, wurde die Stadt in Starlinabad umbenannt und behielt diesen Namen bis 1961. 1935 wurde der leningrader Architekt Nikolai Baranov beauftragt, die Stadt den Flair einer Metropole zu geben. Mit dem Bau der Oper und des sie umgebenden Esembles wurde 1939 begonnen und die Stadt bekam etwas Weltstädtisches. Doch dann brach der Große Vaterländische Krieg aus und viele Bauwerke konnten nicht fertiggestellt werden. Erst nach dem Krieg, 1996, wurde die Oper, das Haus der Regierung, Behzod-National-Museum und viele Parks fertiggestellt.

Duschanbe heute

Seit 1961 heißt die Stadt wieder Dushanbe. Durch Stalins Tod und der Aufdeckung der dunklen Seite seiner Regierungszeit, war eine Verbindung mit seinem Namen überflüssig geworden. Die Stadt wuchs in alle Richtungen. Heute entstehen überall Businesscenter, Einkaufstempel, neue Hotels, Verwaltungs- und Gebäude, Wohntürme und Villen.

Sehenswürdigkeiten

#author#Rita Schmalfuß#/author#Der liegende Buddha mit 14 m und ist aktuell die größte erhaltene Buddha-Statue Zentralasiens.

Die bekannteste Sehenswürdigkeit in der tadschikischen Hauptstadt ist das Nationalmuseum, das die Geschichte des Landes widerspiegelt. Das berühmteste Exponat ist eine Buddhafigur, die im Süden des Landes in den 1960er Jahren gefunden wurde und rund 14 Meter lang ist. Diese ist eine der weltweit größten Buddha Figur.

Das Regierungsgebäude ist eines der schönsten historischen Bauwerke. Sehenswert ist auch der alte Bahnhof der Stadt, der früher Station der Transsibirischen Eisenbahn war. Diese legendäre Verbindung nach Moskau wurde gesprengt und die Gleise abgebaut. Neue Bahnverbindungen sollen in den Iran und nach Afghanistan aufgebaut werden. Ein Wahrzeichen der Metropole ist das Denkmal des als Vater der Nation verehrten Ismail I. Das Denkmal ist ganze 30 Meter hoch. Zu den schönsten Bauwerken gehören außerdem das Theater und der Palast der Nation.

Aktivitäten

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Zu den beliebten Orten in der Stadt gehören der Ferdowsi-Park und der Lenin-Park. Die bekannte Kultureinrichtung der Stadt ist die Oper Duschanbe. In das nahe Alai-Gebirge unternehmen kann man abenteuerliche Ausflüge Unternehmen.