Gesundheit & Reiseversicherung 

Da sich die Lage bezüglich des Corona-Virus schnell verändern kann, wird empfohlen, sich vor Reiseantritt über aktuelle Einreisebedingungen zu informieren: auswaertiges-amt.de. Für Aufenthalte über 90 tage ist ein HIV-Test erforderlich.
Generell gibt es keine Pflichtimpfungen, um nach Tadschikistan reisen zu dürfen, dennoch sollte man sich überlegen, ob nicht doch die ein oder andere Impfung für sich sinnvoll wäre.

Cholera: Auch wenn die Wirksamkeit der Impfung umstritten ist, empfiehlt es sich, sich impfen zu lassen. In Tadschikistan ist das Risiko, sich zu infizieren, relativ hoch.

Typhus und Poliomyelitis: Gerade bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten sind diese Impfungen zu empfehlen.

Malaria: 2014 wurde der letzte Malariafall registriert. Das Risiko bestand überwiegend von Juni bis Oktober in den südlichen Grenzgebieten sowie vereinzelt in Duschanbe, westlichen und nördlichen Gebieten.

Borreliose/Lymekrankheit: Von April bis Oktober besteht landesweit das Risiko durch Zecken infiziert zu werden.

Hepatitis A,- B, -C: Generell wird eine Hepatitis A Schutzimpfung empfohlen, da es landesweit vorkommt. Bei längeren Aufenthalten oder engem Kontakt zu Einheimischen sollte eine Impfung gegen Hepatitis B in Betracht gezogen werden. Ein erhöhtes Risiko, sich mit Hepatitis C anzustecken, besteht bei schlechten hygienischen Zuständen (vor allem bei ärztlichen und Zahnärztlichen Behandlungen).

Um mögliche Infektionen vorzubeugen, sollte immer eine konsequente Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene eingehalten werden. Wasser sollte vor dem Verwenden zum Trinken oder Zähneputzen gut abgekocht oder abgepackt gekauft werden. Pasteurisierte Milchprodukte können ohne Bedenken konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte sollten nur gut durchgegart verzehrt werden. Wobei Schweinefleisch, Salat und Mayonnaise lieber nicht auf dem Teller landen sollten.

Reiseversicherungen

Wegen einem sehr schlechten Gesundheitswesen in Tadschikistan, ist eine Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung dringend empfohlen.

Die Zustände der örtlichen Krankenhäuser sind für westliche Touristen nicht zumutbar.