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Pamir

Südpamir - Pik Engels Basecamp

Die Gebirgskette des Pamirs ist die höchste Region Tadschikistans und wird auch das “Dach der Welt” genannt. Mit Trekkingmöglichkeiten in Höhen von über 4000 Metern kann man sich auf atemberaubende Ausblicke freuen, welche nicht einfach, aber lohnenswert sind. Die Natur und die Kultur haben einiges zu bieten.

Natur, Tiere und Umwelt des Pamir

Das raue Klima mit milden Temperaturen prägt die Vegetation. An Pflanzen wird man nur einige winterharte Sträucher und wenig Bäume finden. In den tief gelegenen Tälern ist die Vegetation meist üppiger. Das Gebirge ist dünn besiedelt, dass eröffnet einen Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten. Nur die härtesten Tiere des Tierreichs können unter den harten Bedingungen des Pamirs überleben und sich dem Hochgebirge anpassen. Im Pamir leben Braunbären, Wölfe, Murmeltiere und Weidentiere, wie Marco Polo-Schafe und Markhor (Ziege mit Schraubhörnern). Ein sehr außergewöhnlicher Bewohner ist der Schneeleopard, wobei nur ca. hundert im Pamir-Gebirge leben und es schwer wird einen zusehen.

Aktivitäten

#author#Archiv#/author#Per MTB im Pamir

Ein sehr großer Teil des Pamir-Gebirges befindet sich in einem Nationalpark, der seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Da der Pamir nicht überlaufen ist, sind die meisten Naturschönheiten gut erhalten.

Der Sarez-See gilt als absoluter Höhepunkte, den man unbedingt gesehen haben soll. Vor etwa 100 Jahren entstand nach einem Erdrutsch, der viele Menschenleben kostete, ein natürlicher Damm, sodass schließlich aus einem kleinen Fluss der See entstand. Die riesige Udoi-Staumauer mit 567 Metern ist zurzeit die höchste Staumauer der Welt.

Der größte See im Pamir-Gebirge ist der Karakul-See im Nordosten. Er ist 52 km breit und damit sogar der größte See in Zentralasien. Er liegt genau in einem Einschlagskrater eines riesigen Meteoriten, der vor 3 bis 20 Millionen hier auftraf.

Der östliche Teil des Pamirs hat auch einige Attraktionen zu bieten. Auf einer Höhe von 4000 Metern ist die Landschaft völlig karg und die Natur hat freien Lauf. Ein guter Ausgangspunkt, um diese Gegend zu erkunden, ist die Stadt Murghab.

Beste Reisezeit in den Pamir

Da das Pamir-Gebirge himmelhoch ist, ist das Klima unerbittlich und es ist auf jeden Fall eine extreme Region. Die beste Zeit für einen Besuch ist zwischen Juli und September. Vor Juli kann es auf den höher gelegenen Trails noch zu Schneefall oder auch Überschwemmungen durch Tauwasser kommen. Ab Oktober sinken die Temperaturen und die Tage werden kürzer, sodass man lange Zeit im Schlafsack verbringen müsste.

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