Sicherheit

Tadschikistan zählt durchaus zu den sicheren Reiseländern.

Die größten Unsicherheiten gehen von der Korruption und dem Drogenschmuggel entlang der afghanischen Grenze aus. Im Großen und Ganzen ist man auf der sicheren Seite, wenn man sich einer lokalen Agentur oder einem europäischen Reiseveranstalter anvertraut. Aufgrund von aktuellen Ortskenntnissen können sie Risiken besser abschätzen und entsprechend handeln.

Wakhan Korridor

Hier befindet sich die direkte Grenze zu Afghanistan, was zuerst wahrscheinlich beunruhigend klingen kann. Allerdings gab es seit dem Bürgerkrieg in den 1990er Jahren kein einziges Vorkommnis. Zudem wird das Gebiet aufgrund dieser Nähe zu Afghanistan genauestens von den tadschikischen Behörden überwacht.

Minen

An den Grenzen ist Vorsicht geboten. Gerade an der Grenze zu Afghanistan trifft man ab und an auf Hinweise zu Minenfelder. Es gibt immer wieder Gebiete, die bis heute nicht geräumt und daher gefährlich sind.  Von eigenständigen Unternehmungen in solchen Gebieten sollte man absehen und sich eine lokalen Guide zu nehmen.

Kriminalität

Durchschnittlich ist die Kriminalitätsrate in Tadschikistan sehr gering. Dennoch ist Vorsicht in der Hauptstadt Dushanbe geboten. Tagsüber gibt es so gut wie keine Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, wobei nachts sehr viel weniger Menschen auf der Straße unterwegs sind und das Risiko steigt.

Als Frau allein verreisen

Für Frauen ist das alleinige Reisen in Tadschikistan ohne Probleme möglich. Allerdings sollte man lokale Traditionen respektieren und nicht in Shorts und Tanktop herumlaufen.

Polizei und Militär

Im östlichen Teil der Provinz Berg-Badachschan wird man öfter Polizei oder Militär, welche Straßenkontrollen durchführen, treffen. Diese haben es aber meist auf Drogenschmuggler abgesehen und als Reisender wird man nicht lange aufgehalten. Man sollte immer ausreichend Kopien seines Visums dabei haben, damit die Daten nicht jedes mal einzeln abgeschrieben werden müssen.